Im Rahmen einer technikgeschichtlichen Studie musste die Position einer Vermessungsmarke in Lage und Höhe mit einer gesicherten Genauigkeit von besser als einem Zentimeter bestimmt werden. Dazu mussten zwei unabhängige Einmessungen durchgeführt werden.
Die Vermessungsmarke besteht aus einer in einer Felswand eingelassenen Metallplatte mit einem gebohrten Loch, das die Position festlegt. Die Vermessungsmarke befindet sich in einem schwer zugänglichen, steilen Waldstück, das keine direkten GPS-Messungen erlaubt und längere Visuren sind durch den dichten Nadelwaldbestand ganzjährig kaum möglich. Ein Entfernen der Bewaldung war aufgrund der Steilheit und wegen des Naturschutzes nicht möglich.
Die Lösung bestand in der Anfertigung einer speziellen Zielmarke mit Solarbeleuchtung für Messungen in der Dunkelheit und Reflexspiegeln für tachymetrische Messungen. Damit wurden zwei unabhängige Messungen durchgeführt:
Die anschließende geodätische Auswertung unter Berücksichtigung von Lotstörungen zeigte eine Abweichung von nur 0,9 Zentimetern zwischen den beiden Messungen. Weitere Infos finden Sie in einem Artikel in der Geomatik Schweiz 12/10. klicken Sie einfach auf PDF-Symbol:
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