Deformationsmessung Stützmauer (Epochenvergleich)

Eine 150 Jahre alte Stützmauer entlang einer Bundesstraße in Erlangen muss auf Deformationen überprüft werden, wozu wir photogrammetrische Epochenvergleiche durchführen.

In die Stützmauer integriert ist ein Denkmal, das an den Bau des Ludwig-Main-Donau-Kanals erinnert.
Die geforderten Genauigkeiten im Millimeter-Bereich werden durch eine Kombination tachymetrischer und photogrammetrischer Methoden erreicht.

Die Sensivität bezüglich Deformationen beträgt ca. 1 mm (tachymetrische Referenzpunkte) bzw. 2-3 mm (photogrammetrisch über die gesamte Fläche)

Einige Eckpunkte der Vorgehensweise:

  • Anbringung von ca. 70 Reflexmarkern über die gesamte Fläche (Länge ca. 200 m, Höhe zwischen 5 und 12 m)
  • Tachymetrische Einmessung Polygonzug und Reflexmarker (Sigma 0,7 mm)
  • Aufnahme zu unterschiedlichen Zeitpunkten mittels Hebebühne oder Drohne
  • Erzeugung Punktwolke und Meshes (Sigma 1-2 mm)
  • Ausleitung Orthofotos, Auflösung 2 mm
  • Punktwolken-Vergleiche mittels verschiedener Algorithmen

Einen ausführlichen Projektbericht können Sie hier downloaden.